In der Vorweihnachtszeit lädt das Viseum Wetzlar wie jedes Jahr zu einem besonderen Open-Air-Vortrag im Lottehof ein. Alfred Schmidt von der Sternwarte Burgsolms erzählt von der Schöpfung – also davon, wie alles entstanden ist und sich bis heute stetig verändert.
Alle Schöpfungsmythen beschreiben den Mensch als Krone der Schöpfung. Seit rund 3 Milliarden Jahren gibt es Leben auf der Erde. In dieser Zeit haben wir viele Entwicklungsstufen durchlebt, haben auf Bäumen und in Höhlen gewohnt, Flossen und Flügel getragen, Eier gelegt und den Sauerstoff gehasst. Und in diesen Jahrmillionen der Entwicklung sind 99,9% aller biologischen Arten schon wieder ausgestorben. Neues ist dafür entstanden. Und Neues entsteht immer noch.
Das Bild der Erde oder des Weltalls ist für uns nur eine Momentaufnahme. Dabei verändert sich das Universum in atemberaubender Geschwindigkeit. Galaxien verschmelzen, Sterne jagen durchs All und explodieren, unser Sonnensystem bleibt auch nicht verschont. Es geht fast immer um Geburt und Tod – denn ohne Sterben entsteht nichts Neues.
In seinem Vortrag spannt Alfred Schmidt den Bogen von den Mythen der Schöpfung bis zu astronomischen Erklärungsmodellen. Gemeinsam mit den Besuchern wirft er einen Blick auf die rasanten Veränderungen auf der Erde und im Weltall – und sie werden feststellen: Die Schöpfung ist noch nicht zu Ende.
Lassen Sie sich also überraschen und werden Sie Zeuge der Schöpfung!
Für heiße Getränke ist gesorgt. Warme Kleidung sollten Sie selbst mitbringen.
Der Eintritt ist frei!
Die Schöpfung ist noch nicht zu Ende
Ein Open-Air-Vortrag von Alfred Schmidt
Donnerstag, 15.12.2016
19.00 Uhr
Viseum/Lottehof
Lottestraße 8-10
35578 Wetzlar